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Depressionen und Ernährung

Janine Caleca • Mai 07, 2023

Warum Ernährung und Vitalstoffe bei Depressionen so wichtig sind


In den letzten Jahren hat sich das Forschungsgebiet der “Nutritional Psychiatry” (“Ernährungsmedizin in der Psychatrie”) stark entwickelt und gezeigt, dass eine schlechte Ernährung unser Gehirn negativ beeinflussen kann.

Die steigende Verbreitung ungesunder Ernährungsgewohnheiten geht Hand in Hand mit einem Anstieg der Depressionsfälle. Doch eine ausgewogene Ernährung mit den richtigen Nährstoffen kann das Risiko einer Depression senken.


Einige
wichtige Vitalstoffe, die für die Gesundheit deines Gehirns entscheidend sind, sind beispielsweise:


➡️  B-Vitamine und Vitamin D


Ein Mangel kann das Risiko einer Depression erhöhen


➡️  Kurkuma 


Hat sich in Studien als wirksam gegen Depressionen erwiesen und neuro-antioxidative Pflanzenstoffe können entzündliche Reaktionen im Gehirn reduzieren. 


➡️ Omega-3-Fettsäuren


Sind wichtige Bausteine für das Gehirn und können das Stresszentrum positiv beeinflussen.


➡️ Ballaststoffe und Probiotika


Können durch das Mikrobiom auf die Psyche einwirken.



Die biologische Wirkung von Ernährung und Vitalstoffen bei Depressionen

Viele Nährstoffe aus der Ernährung können die Gesundheit des Gehirns verbessern und somit auch den biologischen Anteil von Depressionen reduzieren.


Im Vergleich zu Psychopharmaka wirken diese Biostoffe breiter auf das Gehirn und unterstützen natürliche Regenerationsmechanismen.


So können Pflanzenstoffe das Wachstum von wichtigen Faktoren wie dem BDNF (Wachstumsfaktor) im Gehirn stimulieren, neuro-antioxidative Stoffe Entzündungen im Gehirn reduzieren und Postbiotika von gut genährten Darmbakterien direkt auf die Psyche wirken.



Vergleich von Ernährung und Vitalstoffen mit Antidepressiva



Metaanalysen (statistisches Verfahren, das die Ergebnisse mehrerer Studien zur selben Fragestellung zusammenfasst und daraus ein aussagekräftigeres Ergebnis errechnet) haben gezeigt, dass Antidepressiva oft nicht über den Placebo-Effekt hinaus wirksam sind. 


Im Gegensatz dazu
können Nährstoffe aus der Ernährung das Gehirn und die Stimmungsschwankungen in erheblichem Maße verbessern.


Der MADRS-Depressions-Index  (Fragebogen zur Fremdbeurteilung des Schweregrads eines depressiven Syndroms.) zeigt, dass ​​Antidepressiva den Index in Metaanalysen nur um etwa 3 Punkte senken, während gut durchgeführte Ernährungsstudien bei schweren Depressionen eine Senkung von 10 Punkten erreichen.


Eine Verbesserung von 3 Punkten ist für Betroffene oft kaum wahrnehmbar. Erst ab einer Verbesserung von 5 Punkten wird eine fühlbare Linderung der Depression erlebt.



Wie du deine Ernährung gegen Depressionen optimieren kannst


Du fragst Dich vielleicht, wie du deine Ernährung anpassen kannst, um dein Gehirn glücklicher zu machen.



Hier sind einige Tipps:



☝️ Achte auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Vitamin B:


Dies kannst du durch Sonnenlicht, den Verzehr von fettem Fisch oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erreichen.

☝️ Integriere Kurkuma in deine Ernährung


Du kannst Kurkuma als Gewürz verwenden oder als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen (z.B. Goldene Milch)

☝️ Iss mehr rote und grüne Pflanzenstoffe 


Beispiele hierfür sind Beeren, Spinat, Brokkoli oder Grünkohl.

☝️Achte auf ausreichend Omega-3-Fettsäuren


Fetter Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering sind ausgezeichnete Omega-3-Quellen. Alternativ kannst du auch Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

☝️Fördere dein Mikrobiom


Konsumiere Ballaststoffe (z.B. aus Vollkornprodukten, Obst und Gemüse) und probiotische Lebensmittel (z.B. Joghurt, Kefir oder Sauerkraut).

☝️Achte auf eine gesunde Darmflora

Eine gesunde Darmflora kann ebenfalls dazu beitragen, Depressionen zu lindern.


Die Darmflora besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, die eine wichtige Rolle bei der Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen spielen.


Es wird angenommen, dass sie auch einen Einfluss auf die Gehirnfunktion und das Verhalten haben. Studien haben gezeigt, dass eine ungesunde Darmflora mit einem höheren Risiko für Depressionen verbunden sein kann.


Eine Möglichkeit, die Darmflora zu fördern, ist der Konsum von probiotischen Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut. Auch ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse können dazu beitragen, eine gesunde Darmflora zu unterstützen.


Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel. Sie sind oft reich an Zucker, ungesunden Fetten und Zusatzstoffen und können eine schlechte Ernährungsgewohnheit darstellen. 


Der regelmäßige Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln kann das Risiko für Depressionen erhöhen. Eine Studie fand heraus, dass Menschen, die eine Diät mit vielen stark verarbeiteten Lebensmitteln zu sich nehmen, ein höheres Risiko für Depressionen haben als Menschen, die sich gesünder ernähren.


Es ist daher ratsam, auf eine Ernährung mit möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln zu achten und stattdessen auf frische und natürliche Lebensmittel zu setzen.


Tipp!  Mach regelmäßig eine Darmkur. Wenn Dich das Thema interessiert, melde Dich gerne bei mir 😊



Fazit



Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Depressionen.


Eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen, natürlichen Lebensmitteln kann dazu beitragen, das Risiko für Depressionen zu reduzieren und die Stimmung zu verbessern.


Einige wichtige Nährstoffe für die Gehirngesundheit umfassen B-Vitamine, Vitamin D, Kurkuma, Neuro-Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe und Probiotika. 


Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, um gezielt bestimmte Inhaltsstoffe zu bekommen, die deine psychische Gesundheit unterstützen, vor allem, weil es uns im Alltag oft nicht möglich ist, 5-mal am Tag frisches Obst und Gemüse zu uns zu nehmen.


Mal abgesehen davon, dass die Qualität der Lebensmittel durch Lagerung und Transport oft gar nicht mehr die Nährstoffe enthalten, die wir benötigen.



❗️Achte deshalb auch bei der Auswahl deiner Nahrungsergänzungsmittel unbedingt auf gute Qualität und die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe.



Es ist auch wichtig, auf eine gesunde Darmflora und eine Ernährung mit möglichst wenig stark verarbeiteten Lebensmitteln zu achten.


In Kombination mit anderen Therapieansätzen, wie z.B. Psychotherapie, kann eine optimierte Ernährung einen bedeutenden Unterschied im Umgang mit Depressionen bewirken.



FAQ




Wie beeinflusst die Ernährung meine Stimmung?


Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Stimmung, da bestimmte Nährstoffe das Gehirn und seine Botenstoffe beeinflussen können. Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Vitalstoffen kann dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und das Risiko für Depressionen zu senken.



Welche Nährstoffe sind besonders wichtig für die Gehirngesundheit?


Einige wichtige Nährstoffe für die Gehirngesundheit sind B-Vitamine und Vitamin D, Kurkuma, Neuro-Antioxidantien aus roten und grünen Pflanzenstoffen, Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe und Probiotika.



Kann eine schlechte Ernährung Depressionen verursachen?


Eine schlechte Ernährung kann das Risiko für Depressionen erhöhen, da sie das Gehirn negativ beeinflussen kann. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für Depressionen zu senken.


Wie wirken Nährstoffe gegen Depressionen?


Nährstoffe können die Gehirngesundheit sanieren und somit den biologischen Anteil von Depressionen verbessern, den eigentlich Psychopharmaka beeinflussen sollten.


Im Vergleich zu Medikamenten wirken diese Biostoffe breiter auf das Gehirn und unterstützen die natürlichen Regenerationsmechanismen des Gehirns.



Welche Lebensmittel sind reich an Omega-3-Fettsäuren?


Fetter Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering sind ausgezeichnete Omega-3-Quellen. Alternativ können auch Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.



Welche Ballaststoffe und probiotischen Lebensmittel sind gut für die psychische Gesundheit?


Gute Ballaststoffquellen sind Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Probiotische Lebensmittel sind z.B. Joghurt, Kefir oder Sauerkraut.



Können Nahrungsergänzungsmittel eine ausgewogene Ernährung ersetzen?


Nein, Nahrungsergänzungsmittel können eine ausgewogene Ernährung nicht ersetzen. Sie sind als Ergänzung gedacht, um gezielt bestimmte Inhaltsstoffe zu bekommen, die in unseren Lebensmitteln leider kaum noch vorhanden sind.



Kann eine vegane oder vegetarische Ernährung ausreichend Nährstoffe für die Gehirngesundheit liefern?


Ja, eine vegane oder vegetarische Ernährung kann ausreichend Nährstoffe für die Gehirngesundheit liefern, solange sie gut geplant ist.


Eine vegane oder vegetarische Ernährung kann jedoch das Risiko für einen Mangel an Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren erhöhen.


Wenn du dich vegan oder vegetarisch ernährst, solltest du darauf achten, genügend Nahrungsmittel zu essen, die reich an diesen Nährstoffen sind, oder Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen.



Gibt es Lebensmittel, die man bei Depressionen vermeiden sollte?


Es gibt keine spezifischen Lebensmittel, die man bei Depressionen vermeiden sollte. Es ist jedoch wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu haben und stark verarbeitete Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt, Transfetten und raffinierten Kohlenhydraten zu begrenzen. Diese können das Gehirn negativ beeinflussen und die Stimmung verschlechtern.



Kann eine schlechte Ernährung Depressionen verursachen?


Eine schlechte Ernährung kann das Risiko für Depressionen erhöhen, insbesondere wenn sie langfristig besteht.


Eine ungesunde Ernährung kann das Gehirn negativ beeinflussen und die Entzündungswerte erhöhen, was zu einer schlechteren psychischen Gesundheit führen kann.


Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Depressionen durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, einschließlich genetischer und Umweltfaktoren.



Wie lange dauert es, bis eine Verbesserung der Stimmung durch eine verbesserte Ernährung auftritt?


Die Verbesserung der Stimmung durch eine verbesserte Ernährung kann je nach Person und Schweregrad der Depression variieren.


Einige Menschen können innerhalb weniger Wochen eine Verbesserung bemerken, während es bei anderen Monate dauern kann.


Es ist wichtig zu beachten, dass eine ausgewogene Ernährung nur ein Teil der Behandlung von Depressionen ist und dass es möglicherweise eine Kombination aus verschiedenen Therapien gibt, um eine vollständige Genesung zu erreichen.



Kann eine ausgewogene Ernährung Antidepressiva ersetzen?


Eine ausgewogene Ernährung kann Antidepressiva nicht vollständig ersetzen, insbesondere wenn die Depression schwerwiegend ist.


Antidepressiva sind ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Depressionen und sollten nur in Absprache mit einem Arzt reduziert oder abgesetzt werden.


Eine ausgewogene Ernährung kann jedoch eine wichtige Ergänzung zur Behandlung von Depressionen sein und dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und das Wohlbefinden zu fördern.




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Wenn Du mehr zum Thema erfahren möchtest kann ich Dir sehr das Buch "Happy Food statt Burnout" von Andreas Jopp empfehlen. Wie alles seine Bücher super gut zu lesen und einfach verständlich!


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